Sonntag, 4. März 2012

Wieder einmal erliege ich meiner Melancholie.
War heute in den Wäldern. In den höheren Lagen liegt noch Schnee.
Es ist eine Schande, das sich niemand aus der Gegend um die alten Wanderwege kümmert. Früher bin ich mit Vater und Braňo sehr oft gewandert. Es war irgendwie ein Ritual, in den ersten Märztagen das Erwachen der Natur zu feiern, indem wir unseren Dank für das erneute Knospen durch eine Wanderung zum Ausdruck bringen.
Es kommt mir so vor, alsob ich der einzige Narr bin, den das alles noch kümmert.
Wäre es Braňo wirklich wichtig gewesen, wäre er am Freitag gekommen. Die neue Welt macht die Menschen so oberflächlich. Das schürt meinen Missmut umso mehr.
Wann hat das alles ein Ende? Wohin führt das?

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